Vom Schreiner zum Bestatter – sechs Generationen Firmengeschichte
Die Ursprünge von Bestattungen Salm liegen im klassischen Handwerk. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich die Mitte des 19. Jahrhunderts gegründete Düsseldorfer Schreinerei zu einem vollwertigen Bestattungsunternehmen. Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte unseres heute in sechster Generation familiengeführten Traditionsunternehmens legte aber bereits Firmengründer Carl Salm: Indem er sich nebenher auf die Anfertigung und Ausstellung von Särgen verlegte, handelte er sich seinerzeit den Spitznamen „Kisten Carl“ ein. So sind die Menschen hier im Rheinland – und wir lieben sie dafür.
1750 Der Name Salm

Der Name Salm wird erstmals in Aachen erwähnt.
Firmengründer Carl Salm (1809–1890) veröffentlicht, dass er ein Magazin fertiger Totensärge errichtet hat. Die damalige Innovation: Er legte die Särge auf Lager und hielt sie damit auf Abruf bereit. In der Düsseldorfer Altstadt nennt man ihn auch „Kisten Carl“.

1845 Firmengründung
1898 Düsseldorfer Schreinerinnung

Carl Salms Sohn August Salm (1835–1909) ist Mitbegründer der Düsseldorfer Schreinerinnung und baut die Firma zu einer erfolgreichen Bau- und Möbelschreinerei aus. Er erweitert dabei auch das Sarglager.
Sein Sohn Carl Salm (1868–1952), nicht zu verwechseln mit seinem Großvater gleichen Namens, verlegt die Firma in die Andreasstraße 17 und erwirbt zudem die Andreasstraße 19. Er ist Mitbegründer verschiedener Brauchtumsvereine.

1898 Der Umzug in die Andreasstraße
1920 Filialen eröffnen

Dessen Sohn August Salm (1900–1988), auch er nicht zu verwechseln mit seinem Großvater gleichen Namens, schließt die Möbelschreinerei, spezialisiert sich mit der Firma auf das Bestattungsgewerbe und eröffnet Filialen in einzelnen Stadtteilen. Er schafft einen ersten Bestattungswagen an, ist Mitbegründer des Vereins Düsseldorfer Bestattungsunternehmer e. V. und Vorsitzender im Landesfachverband Bestattungsgewerbe NRW. Außerdem engagiert er sich in Brauchtumsvereinen und im Kirchenvorstand.
Vom ersten motorisierten Überführungswagen

1920 Der erste Wagen
1945 Handwerkskammer Düsseldorf

August Salms Sohn Raimund Salm (geb. 1927) tritt in die Firma ein. Ab 1975 gehört er dem Vorstand des Landesverbandes Bestattungsgewerbe NRW an, und später wird er dort 1. Vorsitzender. Seit 1983 ist er Mitglied im Bundesvorstand und maßgeblich für die Berufsausbildung tätig. Zudem ist er Mitglied im Vorstand der Handwerkskammer Düsseldorf.
Raimund Salms Bruder Wolfgang Salm (geb. 1933) tritt in die Firma ein und treibt den Um- und Ausbau des Stammhauses voran. In den 1980er Jahren wird er Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Düsseldorf.

1954 Ausbau des Stammhauses
1965 Erweiterung

Durch eine Sondergenehmigung sind im Hause Salm nun auch Aufbahrungen möglich.
Raimund und Wolfgang Salm bauen das Stammhaus weiter aus. Unter ihrer Führung werden die Apostel-Kapelle und neue Aufbahrungsräume errichtet.
In den 1980er Jahren treten Carl Jürgen Salm (geb. 1955) und Almuth Salm (geb. 1957), Kinder von Raimund Salm, in die Firma ein. Beide sind fachgeprüfte Bestatter und Bestattermeister, im Düsseldorfer Brauchtum, im Berufsverband und in der Kirche aktiv. Bestattungen Salm wird nun in der 6. Generation familiengeführt
Katja Salm (geb. 1966), Tochter von Wolfgang Salm, tritt in den 1990er Jahren in die Firma ein. Sie ist fachgeprüfte Bestatterin und heute alleinige Geschäftsführerin.

1982 Jüngste Familengeschichte
2020 Ältestes Bestattungsunternehmen in Düsseldorf

Als ältestes Bestattungsunternehmen in Düsseldorf feiert Bestattungen Salm sein 175-jähriges Firmenjubiläum.